Neben zwei Bankenfusionen innerhalb von 3 Jahren und trotz aller Herausforderungen in den Märkten positiv entwickelt / Bilanzsumme beträgt rund 3,28 Milliarden Euro / 4 Prozent Dividende / Wahlen zum Aufsichtsrat / Ausblick bleibt positiv – Kunden und Mitglieder stehen im Fokus – digitale und grüne Transformation weiterhin auf der Agenda
Vertreter entschieden richtig für ein Zusammengehen
VR Bank Mecklenburg zieht erneut positive Bilanz für 2023
11.06.2024
Das die VR Bank Mecklenburg eG dem Vertrauen gerecht wurde, wurde in den Berichten deutlich, die Vorstand und Aufsichtsrat auf der Vertreterversammlung am 11.06.2024 in Rostock ablegten. Die Genossenschaftsbank wurde durch die Bankenfusionen mit Schwerin (2020) und Rostock (2022) nicht nur flächenmäßig größer, sondern hat im vergangenen Geschäftsjahr 2023 ihren Wachstumskurs fortgesetzt, Innovationsstärke bewiesen und ihre Leistungsfähigkeit ausgebaut. Alle wichtigen Geschäftsbereiche, insbesondere die Aktiv- und Passivsparte sowie das Dienstleistungsgeschäft, haben einen positiven Beitrag zum Unternehmenserfolg geleistet und sich mitglieder- und kundenorientiert weiterentwickelt. In einem wirtschaftlich anspruchsvollen Umfeld ist die Bank weiterhin ein zuverlässiger und gefragter Finanzpartner für die regionale Wirtschaft und für die Menschen in Mecklenburg.
Aufsichtsratsvorsitzender, Andreas Manthey, freute sich über die zahlreiche Teilnahme der Vertreterinnen und Vertreter in der Businessloge im Rostocker Ostseestadion. Aber auch per Livestream dazu geschaltet war es für die insgesamt 252 Vertreterinnen und Vertreter möglich, dabei zu sein. Eine harmonische Veranstaltung, in der nicht nur die Beschlüsse, über die im Genossenschaftsgesetz und in der Satzung bezeichneten Tagesordnungspunkte in elektronischer Form vorgenommen wurden sondern auch aktuelle Themen gleichfalls diskutiert wurden.
Beschlüsse der Vertreterversammlung
- Feststellung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2023
- Gewinnverwendung für das Geschäftsjahr 2023, inkl. der Dividende von 4 %
- Entlastung der Mitglieder des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2023
- Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2023
- Wahlen zum Aufsichtsrat
Bilanzsumme beträgt 3,28 Mrd. € - 11,274 Mio. € Steuern gezahlt
Jan-Arne Hoffmann stellte fest: „Vor dem Hintergrund der Auswirkungen des historischen Zinsanstiegs im Jahr 2022, der rückläufigen, jedoch weiterhin hohen Inflation sowie der sich mit der Fusion ergebenden strukturellen Vorteile hat sich die Ertragslage der Bank deutlich positiv entwickelt. Wichtige Weichen für die Zukunft wurden richtig gestellt und wir sind diesem Vertrauen unserer Vertreterinnen und Vertreter gerecht geworden.“
Im Kreditgeschäft konnte sich die VR Bank Mecklenburg im Regionalmarkt gut positionieren. Das Kundenkreditvolumen ist mit einem Wachstum von 0,1 % stabil und konnte im vergangenen Geschäftsjahr erneut mit insgesamt 1,657 Mrd. € in der Region vergeben werden. „Viele träumen vom eigenen Wohnraum. Die Kreditnachfrage ist jedoch im Einklang mit der Marktentwicklung spürbar rückläufig, auch wenn der Bedarf an neuem Wohnraum weiterhin hoch ist.“, konstatiert Jan-Arne Hoffmann.
Die Einlagen der Kunden beliefen sich in 2023 insgesamt auf 2,710 Mrd. €. „Die Menschen in Mecklenburg steuern uns als sicheren Hafen für ihr Geld in Sparanlagen der verschiedensten Formen an. Aufgrund der gestiegenen Leitzinsen können wir unseren Kundinnen und Kunden wieder attraktive Konditionen bei klassischen Anlageformen wie beispielsweise Festgeldern bieten.“ sagt Jan-Arne Hoffmann. Über die gesetzliche Einlagensicherung hinaus sind Kundengelder bei den Volksbanken Raiffeisenbanken durch eine eigene, bereits seit fas 90 Jahren bestehende Sicherungseinrichtung geschützt, in der die deutschen Genossenschaftsbanken füreinander einstehen.
Der Rohüberschuss von Zins- und Provisionsgeschäft war mit 17.339 Mio. € höher als im Vorjahr 2022. „Die Einführung des Ein-Girokonto-Modells für Privat- als auch für Firmenkunden mit dem HausbankBonus-Programm zum 01.05.2023 war die richtige Entscheidung im vergangenen Jahr.“ Der Jahresüberschuss entwickelte sich spürbar positiv um 22,3 % gegenüber dem Vorjahr auf insgesamt 3,965 Mio. €.
Die VR Bank Mecklenburg zahlte für das Geschäftsjahr 2023 insgesamt 11,274 Mio. € Steuern.
Der Region ist die Bank seit Ihrer Gründung 1857 eng verbunden und engagierte sich als älteste Kreditgenossenschaft in Norddeutschland mit 323.655 € im vergangenen Jahr in vielen sozialen, sportlichen, kulturellen und karitativen Projekten vor Ort.
VR Bank Mecklenburg bleibt ertragsstark
Auch die anhaltende Ertragsstärke trägt zur Stabilität der Genossenschaftsbank bei. Aufgrund eines stabilen Zinsergebnisses von 68,314 Mio. € verzeichnete die VR Bank Mecklenburg erneut ein gutes Betriebsergebnis vor Bewertung von über 45,995 Mio. €. „Wir haben 2023 gut gewirtschaftet und bleiben für die Menschen und Unternehmen in Mecklenburg ein zuverlässiger Partner in allen finanziellen Fragen. Gerade in herausfordernden Zeiten wie diesen ist das unglaublich wichtig“, sagt Jan-Arne Hoffmann.
Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 4 % beschlossen
Der Jahresüberschuss beläuft sich auf exakt 3,965 Mio. €. Aus diesem Betrag wird einerseits das Eigenkapital gestärkt. Ein weiterer Teil wird als Dividende in Höhe von 4 Prozent an die Mitglieder ausgezahlt. 50.255 Mitglieder zählte die VR Bank Mecklenburg am 31.12.2023 – jeder dritte Kunde ist Teilhaber.
Wahlen zum Aufsichtsrat
Turnusmäßig fanden Wahlen zum Aufsichtsrat statt. Die Aufsichtsratsmitglieder Andreas Manthey, Henryk Ott, Torsten Redmann, Anne Zühlke stellten sich erneut zur Wahl und wurden in ihren Ämtern bestätigt. Der Aufsichtsrat besteht weiterhin aus 10 Mitglieder aus jeder Region vertretend.
Ausblick bleibt positiv – Kunden und Mitglieder stehen im Fokus – digitale und grüne Transformation weiterhin auf der Agenda
Als digitale Regionalbank transferiert die VR Bank Mecklenburg ihr bisher traditionelles Geschäftsmodell in die Zukunft. Die digitale Welt erweitert zunehmend die analoge Welt durch komfortable und schnelle Lösungen in der Erledigung des alltäglichen Bankgeschäftes.
„Unsere Mitglieder und Kunden nutzen heutzutage viele digitalen Bankdienstleistungen, sei es telefonisch bzw. online von zu Hause aus oder einfach zeitunabhängig per Smartphone von der Couch. Aber wir wären nicht als Genossenschaftsbank seit 167 Jahren lokal verankert und fest in der Region verwurzelt, wenn wir nicht die aktuellen Trends und Entwicklungen mitgestalten würden. Unser tägliches Handeln bedeutet für uns, dass auch wir uns als Bank stetig mit den modernen digitalen Services weiterentwickeln und dabei der persönlichen Beratung nach wie vor in der Region den Rücken stärken. Diesen Weg im Kontext mit der digitalen und grünen Transformation wollen wir gern gemeinsam und erfolgreich mit unserer Kundschaft weiterhin bestreiten.“, macht Jan-Arne Hoffmann den Fokus der Bank deutlich.